Touristische Informationen | ||
Zwei ausgezeichnete Möglichkeiten, sich für einen Besuch Heidelbergs vorab Informationen aus dem Netz zu fischen, bieten die Internetseiten des Verkehrsvereins und der Stadt Heidelberg. Interessante Informationen zur Stadt (-geschichte) findet man auch bei www.zum.de: um direkt nach Heidelberg zu kommen klicken Sie bitte hier. | ||
Auf dieser im Aufbau befindlichen Seite soll es touristische Informationen rund um den Königstuhl geben: | ||
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Bergbahn |
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Seit dem 3. November
2003 verkehrt in Heidelberg keine Bergbahn mehr. |
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Buslinie 21 | ||
Seit 15. Dezember 2002 wird der Königstuhl tagsüber stündlich mit der Buslinie 21 vom Bismarckplatz aus angefahren. | ||
Bismarckplatz - Königstuhl (pdf-Datei, 47 KB) | ||
Königstuhl - Bismarckplatz (pdf-Datei, 47 KB) | ||
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"Was
ist denn an der Molkenkur?"
fragen sich viele Fahrgäste der Heidelberger Bergbahn. Und die häufig
zu vernehmende Antwort lautet: "Ach, das ist nur eine Umsteigestation.
Da gibt es nichts besonderes zu sehen." |
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Dabei lohnt eine Fahrt zur Molkenkur allemal: |
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1.
Auf dem der Station benachbarten Areal des Café-Restaurants (neuerdings
auch wieder Hotels) Molkenkur befand sich die erste
Burg Heidelbergs. Verläßt man das Stationsgelände,
indem man rechts am Gebäude vorbei unter der Brücke der Königstuhlbahn
hindurchgeht, gelangt man zur Fahrstrasse (Molkenkurweg). Diese führt
nach rechts durch einen Graben, der künstlich angelegt wurde. Dabei
spielte nicht die bessere Befahrbarkeit der Straße eine Rolle, sondern
der Schutz vor unliebsamen Gästen, die sich womöglich gewaltsam
Zugang zur Burg verschaffen wollten: es handelt sich um den etwa 800 Jahre
alten Burggraben. Leider sind nur noch einige wenige Mauerreste dieser
Anlage vorhanden (oberhalb des Grabens). Wer sich jedoch zur talseitigen
Terasse begibt, dem wird jener, jeder vernünftigen Burganlage eigene,
majestetische Ausblick nicht verwehrt bleiben. |
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2.
Die historische Molkenkur-Restauration
bietet mit ihrem Spiegelsaal nicht nur das stilvolle Ambiente für
die ganz besonderen Anlässe. Dank der hervorragenden Lage, ist die
Terrassse und der Biergarten an Erhabenheit kaum zu überbieten. Natürlich
steht es jedem Touristen frei, sein Geld am Schloß und in der Altstadt
zu verschleudern (dazu wurden Touristen-Mekkas ja erfunden, nicht wahr?).
Wer aber z.B. jenem liebenswürdigen Brauch des Postkartenschreibens
noch anhängig ist, dem sei ein Besuch der Molkenkur wärmstens
empfohlen. Bei einem Tässchen Cappucino (oder sonst einem geistig
inspirierendem Getränk) läßt sich an keinem Ort Heidelbergs
besser Abstand zum Schreiben gewinnen, während man allem doch so
nah ist. |
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3. A propos "so nah" und "Geld verschleudern": die Fahrt zur Molkenkur ist inklusive. Viele Menschen erwerben an der Talstation Kornmarkt einen Hin- und Rückfahrschein zum Schloß zum Preis von Euro 3,50. Dabei wissen sie nicht, daß sie mit diesem Fahrschein auch weiter bis zur Endstation Molkenkur der "unteren" Heidelberger Bergbahn (=Molkenkurbahn) fahren dürfen. Wer also vor dem Besuch des Schloßes etwas verschnaufen möchte, oder wem nach Altstadt und Schloß der Sinn nach etwas Besinnung steht, dem sei die 100%-ige Ausnutzung seines Fahrscheins empfohlen. Die Molkenkurbahn verkehrt noch bis Oktober im 10-Minuten-Takt, d.h. die Molkenkur kann vom Schloß oder der Altstadt in gerade mal fünf Minuten erreicht werden! | ||
4.
Die Molkenkur ist ein sehr guter Ausgangspunkt für Wanderungen
und Spaziergänge. Zum Schloß gibt es viele, letzlich
dann aber doch nur den einen, wahren, den Friesenweg.
Dieser nach Ernst Fries, einem sehr jung verstorbenen, durch
seine über das Schloß hinwegblickenden Ansichten
Heidelbergs bekannten Maler der Romantik, benannte Weg beginnt links von
der Einfahrt zum Gelände der Molkenkur-Restauration. Er führt
zunächst am Molkenkurgelände entlag hinab, um sich dann auf
gleicher Höhe nach rechts fortzusetzen. Hat man soeben Verteidigungsanlagen
des 30-jährigen Krieges durchquert gelangt man sodann an
den Eingang zum Teufelsloch, einem unterhalb der Molkenkur
befindlichen, ursprünglich mittelalterlichem Steinbruch, um kurze
Zeit später die 1890 in Betrieb genommene Molkenkurbahn zu überqueren
(hier brillanter Ausblick auf Altstadt mit Heilig-Geist-Kirche
und Alter Brücke). Während linkerhand eine solitäre Villa
des frühen 19. Jahrhunderts ins Auge fällt, verdient ein Gedenkstein
am felsigen Wegesrand zur Rechten unsere Beachtung. Erinnert wird an die
Anlegung dieses Weges zu Ehren des Namensgebers durch Freunde und die
Bürger der Stadt Heidelberg. Hingewiesen sei an dieser Stelle auch
darauf, daß gerade bei feuchter Witterung aus vorgenannten Felsen
bevorzugt Wasser austritt, weshalb auf diesem Abschnitt sodann mit Pfützenbildung
zu rechnen ist. Bald ist die Fahrstrasse Molkenkurweg erreicht. Hier geht
man ein kurzes Stück nach links hinab und gelangt zum Schloß-Wolfsbrunnenweg,
welcher oberhalb am Schloßgarten entlang führt. Nun liegt das
Schloß zum Greifen nahe. Doch halt! Der Genießer wendet sich
zunächst nach rechts ab, um sozusagen in der letzten Ecke des Gartens
seinen Abgang zu machen. Sein Weg führt ihn auf die Scheffelterrasse,
d.h. geradeaus in Richtung Neckartal, das Schloss einfach links liegen
lassend. Erst hier darf von mir aus jeder machen, was er will... |
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5. ist eigentlich 4b (c, d, usw. gibt es freilich auch noch) und heißt Rindenhäuschen. Steht man an der Molkenkur unter der Brücke der Königstuhlbahn, führt bergseitigblickend links ein breiter Weg mäßig steigend in den Wald. Dies ist der Felsenmeerweg. Folgt man ihm, gelangt man nach etwa 15 Minuten zum Rindenhäusle (komischerweise wird in manch' Kartenwerk das schwäbische Diminuitiv auf -le verwendet, wohingegen kurpfälzisch -el, bzw. -l, viel angebrachter wäre! - Was aber auch völlig egal ist: der Name kann dem Eindruck des Anblicks einfach nichts anhaben...). Hier offenbart sich ein echter Romatikerblick über die Burg (um hier mal die gänzlich unromantischste Bezeichnung des Heidelberger Schlosses einzuflechten) und die Stadt hinweg in die Weite der Rheinebene, umrahmt...usw. (man muß es selbst sehen - ich bin nicht Goethe, oder sonstwer). Wer es bequem mag (hat besimmt auch die Rückfahrt gebucht), geht noch einen Kaffee an der Molkenkur trinken und läßt sich sodann zu Tale chauffieren. Wer sich aber sagt "Vorwärts immer, rückwärts nimmer!", der kann über schmale, etwas steile Pfade zum Schützenhaus hinab steigen (auch ein historisches Lokal, welches zudem eine gut-bürgerliche Küche zu sehr zivilen Preisen bietet), um sich in nur wenigen Minuten auf der Scheffelterrasse des Anblickes zu ergötzen. | ||
- Burg | ||
- Restaurant Molkenkur | ||
- Friesenweg | ||
- Rindenhäuschen | ||
- die echte Karte kauft man im Kartenladen am Adenauerplatz | ||
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Auf dem Königstuhl... |
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- Maschinenraum | ||
- Restaurant Königstuhl | ||
- Mark Twain | ||
- Landessternwarte | ||
- Märchenparadies | ||
- Walderlebnispfad und Via Naturae | ||
- Kohlhof | ||
http://www.christian-ortmann.de/Heidel/koenigsstuhl.htm | ||
- Wanderungen nach Neckargemünd oder Bammental, Abstieg zum Rheintal | ||
- über Felsenmeer zum Wolfsbrunnen | ||
- zurück in die Altstadt über Molkenkur und Schloß | ||
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Hinweise und Tipps werden dankbar entgegengenommen und berücksichtigt! | ||
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