Rhein-Neckar-Zeitung vom 29.11. 2002 |
Rettung in Sicht für die alte Bergbahn |
HSB hat
eine neue Konzeption, mit der die historischen Wagen weiter in Betrieb bleiben
könnten Noch ist Hoffnung: Die historische Bergbahn kann vielleicht weiterfahren. |
wit.
Am Mittwoch tagte der Aufsichtsrat der HSB; gestern dann der Aufsichtsrat
der HVV. In beiden Gremien ist man sich offenbar weitgehend einig. "Selbstverständlich
wollen wir die historische Bergbahn erhalten, wenn dies auch nur irgend
möglich ist", sagte gestern HSB-Vorstand Manfred Vogt der RNZ.
Dass dies tatsächlich ent-gegen ursprünglicher Befürchtungen
gelingen könnte, dessen war sich Vogt gestern fast sicher: "Wir
werden eine entsprechende Konzeption vorlegen, nach der die alten Wagen
weiterfahren könnten, und glauben, dass diese von der Landesbergbahnbehörde
als der zuständigen Stelle abgesegnet werden wird." |
Die
Behörde hatte bei der Bergbahn vor einiger Zeit gravierende Sicherheitsmängel
festgestellt und mit einer Stilllegung des oberen Abschnitts bis zum 30.
April 2003 gedroht, wenn die Mängel nicht behoben würden (wir
berichteten ausführlich). Dieser Termin scheint jedoch zunächst
vom Tisch: "Die Bergbahn wird auf alle Fälle auch im kommenden
Sommer fahren", so Manfred Vogt gestern. Die neue Konzeption, die
insbesondere den Erhalt der historischen Wagen im Visier hat, wird nach
Abstimmung mit der Stadt in der kommenden Woche dem Gemeinderat vorgelegt
und soll dann auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Kosten
für das Projekt werden wahrscheinlich deutlich unter den sieben Millionen
Euro liegen, die ursprünglich für die Sanierung der Bergbahn
veranschlagt worden waren. |
Zwischenzeitlich
hat sich in Heidelberg eine Initiative "Freunde der Heidelberger
Bergbahn" gebildet. Diese will am Samstag, 30. November, gemeinsam
mit dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) an einem Stand auf dem Theaterplatz
Unterschriften sammeln für den Erhalt der alten Heidelberger Bergbahn.
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