Stuttgarter Nachrichten vom 25.06.2003

Ein Fall von Bürokratur

Zu "Letzte Fahrt der Seilbahn am 30. Juni" vom 18. Juni:

Es ist mehr als ein böser Witz, wenn sich Herr Paaßens vom Amt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau darauf versteigt, dass "Sicherheit nur in geringem Umfang verhandelbar" sei. Hier ist stattdessen in erster Linie die verfahrensrechtlich gebotene rechtmäßige Ermessensentscheidung gefragt. Ob diese in einwandfreier Weise erfolgt ist, darf zumindest bezweifelt werden. Der Hinweis auf das Unglück in Kaprun wird auch durch mehrfaches Wiederholen nicht intelligenter! Meines Erachtens handelt es sich bei der Stilllegung der seit fast 76 Jahren unfallfrei verkehrenden Standseilbahn - wieder einmal - um den Ausfluss einer Überregulierung und Bürokratur, die wir alle nicht länger hinnehmen dürfen!
Dr. Nikolaus Niederich, S-Bad Cannstatt
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