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Rhein-Neckar-Zeitung
vom 10.03.2004 |
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Gemeinderat empfahl Abberufung
Vogts |
Deutliche
Mehrheit war dafür |
Der
Heidelberger Gemeinderat hat in seiner gestrigen außerordentlichen
Sitzung mit deutlicher Mehrheit für eine Abberufung von Dr. Manfred
Vogt als Geschäftsführer der Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
gestimmt. Die Grün-Alternative Liste, GAL, sprach sich gegen die Abberufung
aus. |
Die
außerordentliche Sitzung mit einem einzigen Tagesordnungspunkt kam
nach der HSB-Aufsichtsratssitzung vor anderthalb Wochen zustande, in der
der bisherige HSB-Vorstand Manfred Vogt fristlos abberufen worden war. Der
Aufsichtsrat hatte einstimmig dafür gestimmt, ihm zum 1. März
den Stuhl vor die Tür zu setzen. Vogt, der die Doppelfunktion HVV-Geschäftsführer
und HSB-Vorstand erst zum 1. April 2002 angetreten hatte, war eine ganze
Reihe von internen Fehlentscheidungen vorgeworfen worden. So hieß
es unter anderem, er habe Heidelbergs Interessen bei den Allianzgesprächen
zu der künftigen Nahverkehrsgesellschaft des Rhein-Neckar-Raumes nur
unzureichend vertreten, weil er nicht regelmäßig an den Sitzungen
teilnahm. |
Manfred
Vogt, der in der zweiten Februar-Hälfte krank geschrieben war, konnte
bisher nicht zu den Vorwürfen gehört werden. Er wandte sich vergangene
Woche an die RNZ und beklagte den Stil. Weder vorher noch nach der Entscheidung
des Aufsichtsrates habe man ihm die Gründe mitgeteilt. Er kenne die
Vorwürfe nur aus der RNZ. Stellung dazu wollte er jedoch nicht nehmen. |
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