Rhein-Neckar-Zeitung
vom 13.05.2003 |
"Das hat die HSB verpennt" |
wit.
"Da sind einige Sachen so richtig schief gelaufen." Die Spitze
der CDU-Gemeinderatsfraktion zeigte sich im RNZ-Gespräch entsetzt
darüber, dass die obere Bergbahn praktisch von einem Tag auf den
anderen vorübergehend stillgelegt werden musste (wir berichteten).
"Gegen diese Entscheidung des Landesamts für Bergbau hätten
zumindest rechtzeitig Rechtsmittel eingelegt werden müssen",
sagte der Fraktionsvorsitzende Jan Gradel, "aber das wurde von der
HSB-Spitze verpennt. Diesen Schuh muss sich der HSB-Vorstand schon anziehen."
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HSB-Vorstand
Manfred Vogt, der "die Sache viel zu optimistisch gesehen hat",
hätte die Problematik offenbar falsch eingeschätzt, sagte Gradel.
Noch schlimmer allerdings sei es, dass die HSB noch nicht einmal in der
Lage sei, eine attraktive Übergangslösung für die Sanierungsphase
der Bergbahn zu bieten: "Ein bisschen mehr Phantasie wäre die
HSB der Stadt Heidelberg und vor allem auch der am Königstuhl ansässigen
Gastronomie sowie dem Märchenparadies schon schuldig." Diese
nämlich seien durch Umsatzeinbrüche massiv betroffen davon,
dass die obere Bergbahn nicht mehr fahre. "Da könnte man doch
zumindest einen Oldtimer-Bus fahren lassen oder sich sonst etwas Nettes
ausdenken", so die Forderung der CDU-Spitze. |
"Wir
beten und hoffen, dass es dieses Mal gut geht": Die CDU-Fraktion
begrüßt nach den Worten von Stadtrat Werner Pfisterer die vorgesehene
Vergabe des Projektes "Altes Hallenbad" an die Offenburger "Grundinvest
Süd", über die der Gemeinderat am Donnerstag entscheiden
soll. Wichtig sei, dass das Alte Hallenbad künftig wieder überwiegend
als Bad genutzt werde, was bei der damit einhergehenden Schließung
des DHC-Bades in der Innenstadt "Möglichkeiten für künftige
Optionen" eröffne, so Jan Gradel. |
Dass
die Handschuhsheimer Landstraße mit der anstehenden Gleissanierung
und Straßenraumgestaltung zwischen Mönchhofplatz und Hans-Thoma-Platz
jetzt doch nicht verengt werden soll, hat die CDU "mit großer
Freude gehört", so Stadtrat Ernst Gund: "Was jetzt vom
Gemeinderat beschlossen werden soll, entspricht fast genau unserem im
Februar gestellten Antrag". |
"Grundlos
ein Fass aufgemacht" sei mit der Diskussion darüber geworden,
ob die Alte Brücke nach ihrer Sanierung wieder befahren werden dürfe
oder nicht, sagte Jan Gradel. "Wir sagen nach wie vor klipp und klar,
die Brücke soll wieder so befahren werden wie früher",
so Gradel: "Das ist für die Andienung Ziegelhausens und Neuenheims
unabdingbar". |
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