Rhein-Neckar-Zeitung
vom 8.05.2003 |
War
die Stilllegung zu vermeiden? |
Stimmen
zum Thema Bergbahn |
ö.
Zahlreiche Heidelberger haben sich in Zuschriften und Anrufen bei der
RNZ bestürzt über die Stilllegung der König-stuhl-Bergbahn
(wir berichteten) geäußert. Karl Kischka als Gastwirt und Tourismuskenner
fand die Stilllegung genauso "unmöglich" wie beispielsweise
GAL-Stadträtin Irmtraud Spinnler. Sie habe als HSB-Aufsichtsrätin
den Eindruck gehabt, als würde alles noch ein gutes Ende nehmen:
"Das hätten wir nicht so lammfromm entgegennehmen dürfen",
meinte sie. Für die SPD-Gemeinderatsfraktion sind die Bedenken der
Landesbergdirektion im Bezug auf die Königstuhl-Bergbahn nicht nachvollziehbar,
zumal diese erst vor wenigen Jahren generalsaniert wurde und die Betriebsgenehmigung
erhielt. Die Fraktion bedauere, dass zwischenzeitlich dem Landesbergamt
vorgeschlagene Maßnahmen für den Weiterbetrieb nicht aufgegriffen
worden seien und stattdessen jetzt eine unerwartete Stilllegungsanordnung
erfolgt sei, heißt es in einer Stellungnahme. Man werde "kritisch
nachprüfen, ob auch im Hause HSB alles Erforderliche unternommen
wurde, um die Stilllegung zu vermeiden". Die HSB-Aufsichtsräte
und SPD-Stadträte Lore Vogel und Reiner Nimis beantragen zur Aufklärung
dieser Fragen eine außerordentliche Sitzung des HSB-Aufsichtsrats.
Die SPD werde sich in allen Gremien dafür einsetzen, dass die Königstuhl-Bergbahn
wieder in Betrieb genommen werden kann. |
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